Von oben sieht die Welt anders aus – die andere Seite der Folie

Wir waren schon länger bei der Mistress und ihrem Comites zu einer kleinen privaten Party eingeladen, aus verschiedenen Gründen hatte das bisher nie so recht geklappt. Die Konstellation ist, das Schmerz und Comites die Subs sind, die Mistress und meinereiner Top. Entstanden ist das ganze irgendwie von selbst … nicht ganz. Die meine hatte irgendwann mal zum einen leichtsinnigerweise den Wunsch geäußert, von einer anderen Top bespielt werden zu dürfen – bemerkenswerterweise sollte es eher eine Top sein. Möglicherweise hat das ganze auch einen Bi-Touch als Hintergrund … Das gilt es zu erforschen, künftig. Zum anderen hat die meine auch einen wirklich guten Draht zum Bottom der Mistress – Comites. Gegenseitige Sympathie macht das ganze ohnehin viel einfacher … Ein bisschen angespielt wurde bei verschiedenen Playpartys ja schon, es gab aber nie Zeit und Muße das ganze mal wirklich konsequent anzugehen. Bis jetzt. Ich hatte vorher mehrfach mit der Mistress telefoniert und gewhatsappt, es sollten ja Szenarien entworfen werden, Tabus und Erwartungen besprochen werden. Zu detailliert festgelegt werden sollte aber auch nichts, immerhin wollten wir spielen – da paßt ein zu umfangreiches Drehbuch auch nicht. Letztlich begann das ganze Tage vorher damit, das die Meine detaillierte Anweisungen erhielt, wie sie sich zu kleiden hätte. (Kurzes) Kleidchen oder Röckchen, natürlich keinen Slip, Make-up, Kniestrümpfe und das ganz bitteschön bitchig. Mitzubringen wäre ein schöner Strauß Brennnesseln, frisch gepflückt. auf der Fahrt wäre noch ein detailliertes Foto zu machen und umgehend via SMS zu schicken – beim pinkeln auf einem Rastplatz. Dazu wäre noch anzumerken, das Natursekt so gar nicht unser Ding ist … Offensichtlich rotierte das Kopfkino und der Meinen war überhaupt nicht mehr wohl. Man konnte ihr ansehen, das sie damit nun wirklich nicht gerechnet hatte. Mir war das egal – als Wunscherfüller-Dom war es schließlich meine Pflicht, dem Kopfkino gerecht zu werden 🙂

Der Tag kam, das Pfläumchen war frisch gezuckert, samtweich und wunderbar haarlos. Ein bitchiger Style war dann noch ein kleines Problem – die Meine schminkt sich eher selten, aber auch das wurde gelöst. Sie pflückte schöne Brennnesseln, Abfahrt. Zwischenzeitlich legte ich ihr das neue Halsband an, es kam noch die Anweisung von der Mistress das ebenfalls Lederhandfesseln schon zu tragen wären. Diese legte ich ihr auch an. An einer Raststätte hielten wir dann an, das Foto musste ja noch gemacht werden. Um das ganze noch ein bisschen netter zu machen, durfte die meine noch am EC-Automaten unsere Bargeldbestände auffrischen. Kurzes Kleidchen, breites Lederhalsband, Lederhandfesseln – gut das die Meine damit überhaupt kein Problem hat. Das Bildchen wurde gemacht und verschickt, einige geile Glotzer hat sie auch noch geerntet. Ich hatte allerdings eher den Eindruck, das dies das Selbstbewusstsein eher wieder etwas poliert hatte, als irgendwelche peinlichen Gefühle auszulösen. Irgendwann kamen wir dann an, nach der Begrüßung stärkten wir uns erstmal. Irgendwelche Aktionen im Hungerloch zu starten … Nö! Später am Abend begaben wir uns gemeinsam in den Spielraum. Die Meine durfte sich ihrer Kleidung entledigen und stand nackt vor uns. Da Folienbondage ihr Wunsch war, wurde sie in schwarze Folie gewickelt. Arme an den Körper, von Kopf bis Fuß. Zu dritt war das schnell bewerkstelligt, mittlerweile lag die Meine auf dem Rücken und es wurden nur noch Feinheiten eingepackt. Nach einer kurzen Verschnaufpause begannen wir damit, an strategisch wichtigsten Stellen die Folie wieder zu entfernen. Also an beiden Titten und die Möse sollte natürlich auch zugänglich sein – Wir wollten ja schließlich auch unseren Spaß haben…

Wir verwöhnten dann die Meine mit Streicheleinheiten. Mit den Händen, mit Brennnesselblättern und ganzen Büscheln. Zart streichelnd oder auch festreibend, kneifend. Praktisch wenn das Opfer bewegungslos verharren muß. Wir setzten Klammern an die Brustwarzen, dank der Brennnesseln standen die Nippel schön vor. Schwierig wurde die Sache dadurch, das wir für weitere Reize reichlich Kerzenwachs, Eis und Eiswasser verwendet hatten. Immer wieder glitschen die Klammern ab. Netterweise hatten wir eine breite Auswahl zur Hand. Irgendwann saßen welche Fest genug, der wirkliche Schmerz würde ohnehin ja erst kommen, wenn diese wieder gelöst würden. Unterdessen bearbeite Comites, der Sub der Mistress die Möse der Meinen mit Brennnesseln und einem kleinen Vibrator und hörte natürlich nicht auf, wenn die Meine offenbar gekommen war. Schmerz durch Überreizung? Schwer sich zu wehren wenn überall manipuliert wird, und das glitschige war natürlich nicht nur Wachs und Wasser, sondern auch eine gehörige Portion Geilheit in Form von Mösensaft … Nach fast einer Stunde ließen wir wieder von ihr ab, erhitzt und schwitzig wie sie war durfte sie dann duschen gehen. Es kam auch mir deutlich kürzer vor, aber so richtig im Element kann man die Zeit schon mal vergessen.

Mummy

 

Das Spiel mit der Folie

Nun war es endlich so weit, das Wochenende stand vor der Türe und ich war mächtig aufgeregt. Zwei Tage zuvor bekam ich eine Nachricht von der Mistress of Soul mit Anweisung bezüglich Kleidung, Dingen die ich mitzubringen habe und Aufgaben, die auf dem Weg zu ihr noch erledigt werden müssen. Diese Nachricht bei Aldi an der Kasse zu bekommen und vor lauter Neugier auch direkt lesen zu wollen, brachte mein Kopfkino schon ganz schön auf Trab…

Als wir dann am Samstag bei der Mistress und ihrem Sub ankamen, wurden wir herzlichst empfangen, Ich überreichte ihr, wie sie es gewollt hat einen frisch gepflückten Strauss Brennnesseln. Dann gingen wir in das Spielzimmer, welches schon vorbereitet war. Ich zog mich aus, dann wurde mein Oberkörper im Stehen eingewickelt. Die Arme schön enganliegend. Die Beine und Füße wurden danach im Liegen gewickelt – langsam fing es an warm zu werden. Als letztes wurde mein Kopf verpackt, allerdings mit einer großen Aussparung für Mund und Nase.

Nun lag ich da und fühlte die Hände auf meinem Körper, allerdings fühlten sich die Berührungen eher indirekt an. Dies sollte sich schnell ändern, denn es wurde ein Loch in die Folie gemacht. Dieses Loch legte meinen Venushügel frei, wer mehr wollte musste sich zwischen meine Schenkel vorarbeiten. Dann wurden meine Brüste freigelegt und erst einmal zärtlich von meinem Herrn und der Mistress gestreichelt. An die genaue Reihenfolge kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern, es gab Eis und Brennnesseln im Wechsel in den Schritt und auf die Brüste, zwischendurch wurden mir die Nippel herumgedreht oder darauf herum geknabbert. Irgendwann tropfte auch Wachs auf mich herunter, aber ich war nicht mehr wirklich bei mir. Ich kam erst wieder zu mir, als mir der Magic Wand zwischen die Beine geschoben wurde und auf die Klit gedrückt wurde. Ich wollte mich winden, doch leider Gottseidank wurden mir die Beine fixiert. Es kam wie es kommen sollte/musste… Ich bekam einen Orgasmus nach dem anderen und keiner meiner drei Wohltäter dachte daran aufzuhören nur weil ich einen Orgasmus hatte, also kamen noch 2 oder 3 hinterher und dann gossen sie mir Eiswasser zwischen die Beine und ich konnte wieder entspannen.

Ich lag gefühlte 15 Minuten in Folie verpackt auf meinem Platz, nach dem Uhren vergleich waren es fast 60 Minuten gewesen. Ich weiß nicht wo die Zeit hin ist, aber wenn es so kurzweilig ist, ist es gut! Es ist auf jeden Fall ausbaufähig und wiederholungswürdig. Damit war mein Wunsch einmal richtig ‚foliert‘ zu werden abgehakt, aber der Abend war ja noch nicht zu Ende ….

Mummy

 Danke an:

Mistress of Soul,

Herrn Schwarz

und Comites

Geschenke

IMG_1123Jemand, der uns kennt und weiß, dass ich sehr gerne Tunnelspiele spiele, hatte beim Einkaufen eine Chilipaste entdeckt und musste sofort an uns denken…
Der Effekt ist ähnlich wie beim Ingwer, nur hält es deutlich länger an. Je nach Dosierung habe ich schon eine gute halbe Stunde vor mich hin gebrannt.

Danke für das nette Geschenk

Tunnelspiele

Wir stehen auf Tunnelspiele. Was das ist? Eisenbahn?!

Ganz einfach, ein Spiel, welches von keiner Seite abbrechbar ist. Also vorher nachdenken, reden – es gibt kein zurück, das birgt natürlich dann auch die Gefahr, das es übel schiefgeht. Absturz und ernsthafte Verstimmungen eingeschlossen. Dafür kickt es unglaublich :). Und wie genau? Ein Beispiel – oder auch DAS klassische Beispiel wäre eine Handschelle, deren Schlüssel mit der Post an die eigene Adresse geschickt wird.  Oder auch der Schlüssel derselben Handschelle, der in Eis eingefroren wird. Beides sicherlich ein Tunnel, aber uns macht das eher nicht an.

Welche Tunnel haben wir angetestet?

  • Ethylalkohol, chemisch rein in einer Konzentration >95%. Aufgetragen mittel eines Zerstäubers direkt auf Schamlippen und Clit. Oder getropft, geht auch :). Brennt heftig, scharf, relativ kurz. Läßt sich beliebig mit Wasser verdünnen und abwaschen. Trocknet Schleimhäute aus, unter Umständen ‚Spaß‘ am nächsten Tag.
  • Zahnpasta, bevorzugt scharfe mit Menthol oder Mintgeschmack. Schön Lippen und Clit eingeschmiert, brennt ebenfalls eher scharf, tendenziell warm, länger anhaltend aber nicht so intensiv wie Alkohol. Ziemliche Sauerei, unter Umständen :).
  • Ingwer, es wird immer wieder davon berichtet, das ein Plug geschnitzt wird. Haben wir nicht probiert, bei uns wird geschnetzelt und das ganze gepreßt, der resultierende Ingwersaft dann großzügig auf Lippen und Clit verteilt. Es wird warm bis heiß. abhängig davon wie frisch der Ingwer und wie groß die Menge ist. Dünne Scheiben im Slip können auch länger Spaß machen.
  • Pfefferminzöl wird vorsichtig auf Clit und Co aufgetragen, es wird heiß, besser als Ingwer. Beim geringsten Luftzug kommt eine Kühlwirkung hinzu, sehr widersprüchliche Empfindungen :).
  • Chili brennt zwischen heftig und heftig heftig. Hängt sehr von der verwendeten Schote und Dosis ab. Bisher haben wir nur eine kleine Schote verwendet und damit vorsichtig Schamlippen und später Clit verwöhnt. Heiße Sache… – Alternativ läßt sich Chillipulver verwenden, bisher aber nicht selbst getestet.
  • Brennnessel brennt auch wirklich gut. Damit läßt sich wunderbar streicheln, schlagen, die Blätter lassen sich schön in Slip beiseitig unterbringen, im BH – am ganzen Körper. Der Brenneffekt hängt sehr vom Alter und der Größe der Pflanze ab, ganz junge und alte Pflanzen brennen weniger heftig.

Das Opfer breitbeinig gefesselt, geknebelt kann hilfreich sein :). Einige Methoden zu kombinieren oder/und in andere Spiele einzubauen kickt noch mehr. Uns zumindest.

Das alles haben wir ausprobiert, ich gönne *ihr* in dieser Hinsicht nichts, was ich nicht selbst ausprobiert habe. Die Wirkung *selbst* abschätzen können halte ich für unerläßlich. Sich vorher bei allem geilem Kopfkino ein paar Gedanken darüber machen was zu tun ist, wenn etwas schief geht, die Wirkung unerwartet heftig wird oder der klassische Absturz erfolgt ist wichtig und nötig. Ebenso wichtig der Hinweis, das nahezu alle erwähnten Substanzen Haut und Schleimhäute angreifen, Allergien auslösen können und nicht wirklich dazu geeignet sind, dafür verwendet zu werden. Ich bin also wirklich nicht schuld, wenn Euch die Pussy verharzt oder das Pimmelchen abfällt :).

Ansonsten – Viel Spaß und schönes Tunnelsuchen.